funktionsprinzip ...

das entwickelte system hat zwei funktionen. die module können zum einen die lichtdurchlässigkeit zum anderen die farbintensität je nach stärke der sonneneinstrahlung und temperatur anpassen.
die verschattung findet zeitlich und lokal nur dort statt wo notwendig und ist damit energetisch sehr sinnvoll. über die gleichzeitige veränderung der farbigkeit kann mit dem betrachter kommuniziert werden, was viele gestalterische möglichkeiten schafft.
das 'dehnstoffarbeitselement'  ist der sensorische auslöser dieser effekte. es handelt sich dabei um ein zylindrisches gehäuse, welches mit einem wachs bzw. öl [paraffin] gefüllt ist. wird das dehnstoffelement erwärmt, dehnt sich der stoff im inneren aus und drückt einen kleinen kolben aus dem gehäuse. diese kraft wird genutzt, um die extender [künstliche farbzellen] im modul auszudehnen. bei abkühlung wird der kolben durch die eigenspannung der extender und mit hilfe von metallfedern zurück ins gehäuse gedrückt. diese prinzip kommt ohne elektrische steuersysteme aus und läuft eigenständig in reaktion auf die umwelt ab.

chamäleon-haus
chamäleon-haus | grafik: leokimbus

dehnstoffmodul verbaut
dehnstoffelement verbaut | foto: leokimbus

farbadaptive leuchtmodule
farbadaptive leuchtmodule | foto: leokimbus