Freitag, 20. Juli 2012

dehnstoffarbeitselement


wie bereits mehrmals erwähnt soll das entstehende 'sensorische objekt' selbstständig auf seine umwelt reagieren können. dafür wurden bisher verschiedene parameter, wie winddruck, feuchtigkeit, unterdruck und temperatur, zum auslösen einer solchen reaktion herangezogen und betrachtet. für die sensorik des objektes erschien ein modul, welches auf wärmeeinwirkung anspricht, am sinnvollsten. über eine temperaturänderung soll druckkraft erzeugt werden, die dann zur expansion der extender führt. dehnstoffelemente, wie sie in der kfz- und heizungstechnik eingesetzt werden, erfüllen diese anforderung. sie sind zudem sehr langlebig und weitgehend wartungsfrei. in einem kleinen gehäuse befindet sich ein kolben sowie dehnstoff [öl, wachs etc.]. bei temperaturanstieg beginnt sich dieser stoff auszudehnen und drückt den kolben aus dem gehäuse. diese bewegung kann genutzt werden, um die druckscheibe der module gegen die extender zu pressen. sinkt die temperatur wieder, zieht sich der dehnstoff zusammen und federstäbe können platte und kolben in den ausgangszustand zurückschieben. entscheidend ist, dass dieser vorgang völlig eigenständig abläuft und ohne elektrische steuersysteme auskommt.
die firma behr thermot-tronik aus kornwestheim stellt die benötigten dehnstoffarbeitselemente her und hat ihre unterstützung zum projekt 'sensory360' zugesichert. ein musterexemplar wurde bereits für ein paar vorläufige tests zur verfügung gestellt. nach genaueren untersuchungen werden sich dann greifbarere aussagen über den einsatz treffen lassen.

dehnstoffarbeitselemente

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